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Die Westfälischen Nachrichten sprechen von einer “deutlichen Kurskorrektur” bei der Musikschule in Münster: Das Unterrichtsangebot der Westfälischen Schule für Musik soll in Zukunft zu 80% von Festangestellten und nur noch zu 20% von freien Lehrkräften geleistet werden. Zudem soll das Honorar für freie Lehrkräfte von 25 auf 30 Euro erhöht werden.
Zu Recht trägt der einstimmig angenommene Antrag der SPD den Titel “Abbau prekärer Beschäftigung bei der Stadt Münster”. Ein Projekt, das sich bundesweit noch viele weitere Länder und Kommunen auf die Fahne schreiben müssten: Nach der Studie “Das Personal in der Weiterbildung” häufen sich prekäre Einkommensverhältnisse unter Weiterbildner*innen ausgerechnet im öffentlich geförderten Segment (vgl. Zusammenfassung auf wb-web.de). Das Beispiel Münster zeigt, dass es auch anders geht – wenn der politische Wille vorhanden ist.

Siebzehn Lehrkräfte aus sieben Organisationen und fünf Fächern kamen beim politischen Vernetzungstreffen am 23.06.2018 im GEW-Haus in Stuttgart zusammen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie in Baden-Württemberg als Freiberufler in der Bildung arbeiten – und dass sie sich in verschiedener Form für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen.
„Fühlst du dich als Frau denn von denen respektiert?“, wurde ich als Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache bisweilen gefragt.
“An der VHS Bochum werden alle Kursleitenden vom kommenden Tarifabschluss profitieren. Ihre Honorarentwicklung ist auch an die Ergebnisse der Tarifverhandlungen gekoppelt.”
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Wie man in kurzer Zeit eine Gruppe von freien, einzelkämpfenden Lehrkräften zu einem Kollegium macht, das seine Forderungen klar zum Ausdruck bringt und die Verantwortlichen in ihre politische Verantwortung nimmt, zeigen die 